Therapie zum Abnehmen

 

Adipositas ist ein ernstes und komplexes Gesundheitsproblem, das einen wachsenden Anteil unserer Bevölkerung betrifft. Mit Übergewicht haben sowohl Erwachsene als auch Kinder zu kämpfen. Darüber hinaus verursacht die Übergewichtigkeit zahlreiche Komplikationen und Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte, Herzerkrankungen oder  Schilddrüsenunterfunktion. Trotz gesunder Ernährung und regelmäßiger sportlicher Aktivitäten gelingt es vielen Menschen nicht, ihr Wunschgewicht zu erreichen – hier kann eine Hormontherapie  helfen.

Wie funktioniert die Therapie ?

Das verwendete Medikament enthält einen Wirkstoff namens Liragluti. Es ist ein injizierbares Medikament, das einmal täglich verabreicht wird und das Ziel hat, den Appetit zu unterdrücken. Es ähnelt zu 97 % dem Glucagon-like Peptide-1 (GLP-1), einem Hormon, das als Reaktion auf die Nahrungsaufnahme ausgeschüttet wird und ein Sättigungsgefühl hervorruft.

 

Wird dieses Hormon auch auf natürliche Weise von unserem Körper produziert?

Wir alle produzieren dieses Hormon auf natürliche Weise, aber bei Fettleibigkeit oder Übergewicht ist seine Produktion unzureichend. Deshalb wird mit dieser Therapie die natürliche Produktion dieses Hormons mit Hilfe von Injektionen erzwungen.

Was geschieht nach der Anwendung ?

Liragluti, dessen Protein an Rezeptoren in der Bauchspeicheldrüse bindet und den Körper anweist, Insulin zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Menge zu produzieren, bindet an Rezeptoren in dem Teil des Gehirns, der den Hunger kontrolliert, und sorgt dafür, dass Menschen, die fettleibig oder übergewichtig sind, sich satter fühlen. Außerdem hilft es, den Blutdruck zu regulieren und Entzündungen zu verringern.

Wie nimmt man das Medikament ein?

Da es sich um ein natürliches Peptid handelt, muss es unter die Haut verabreicht werden, damit es nicht durch die Magensäure abgebaut wird. Der Injektionspen ist jedoch einfach zu verwenden, und die Dosis von 9 Pens reicht für einen ganzen Behandlungszyklus.

Gibt es unerwünschte Wirkungen?

 

Diese Therapie ist sehr risikoarm, und die häufigsten unerwünschten Wirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden, die nach einigen Tagen abklingen, sobald sich der Körper an die erhöhte Produktion des Peptids gewöhnt hat.

Das Medikament wird für Patienten mit einem BMI von 25 und höher empfohlen. Der Gewichtsverlust soll in den ersten 12 Wochen 5 % des aktuellen Gewichts betragen. Da die Gewichtsabnahme langsam erfolgt, handelt es sich um eine sehr risikoarme und für den Körper schonende Methode.

 

Wir beraten Sie gerne im Gynäkologikum Wien, beantworten alle Ihre Fragen und passen die Therapie an die individuellen Ziele an.

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