Haarausfall

Gesundes, fülliges Haar ist gerade für Frauen ein Zeichen von Attraktivität. Umso schlimmer ist es für die Betroffene, wenn die Haare ausfallen. Von einem krankhaftem Haarausfall, dem so genannten Effluvium wird erst gesprochen, wenn täglich mehr als 100 Haare ausfallen.

Ursachen für Haarausfall

Frauen klagen vor Allem dann über vermehrten Haarausfall, wenn sie in den Wechseljahren sind, nach Schwangerschaften, nach dem Abstillen bzw. während einer Pillenpause. In solchen hormonellen Sonderzeiten ist die Produktion der weiblichen Keimdrüsen gedrosselt, und es kommt zu einem relativen Überwiegen der männlichen Hormone.
Zum Haarausfall kommt es, weil das weiblichen Hormon Östrogen das Wachstum der Haare steigert, während die männlichen Hormone es hemmen.

Auch andere Faktoren wie das Alter oder die Jahreszeit spielen eine große Rolle. Ebenfalls ursächlich für krankhaften Haarausfall können erbliche Faktoren (anlagebedingter weiblicher Haarausfall), Funktionsstörungen der Schilddrüse, schwere Infektionen und Vergiftungen sein.
Abgeklärt werden muss auch ob Stoffwechselerkrankungen wie zb. Diabetes mellitus vorliegen.
Zusätzlich können Stress, ungesunde Ernährung, Mangelerscheinungen durch Diäten oder Medikamente zB. gegen hohe Blutfettwerte, Blutdruckmedikamente (ACE-Hemmer, Betablocker) sowie Medikamente zur Krebsbehandlung Haarausfall verursachen.

Haarausfall nach einer Schwangerschaft oder Stillzeit

 Nach einer Schwangerschaft oder der Stillzeit kann es durch die Veränderungen im Hormonhaushalt zu dem so genannten postpartalen Effluvium kommen. Dies ist kein Grund zur Beunruhigung, denn die Haare wachsen in der Regel nach mehreren Wochen bis Monaten wieder nach.

Während der Schwangerschaft ist der Östrogenspiegel im Blut sehr hoch. Deshalb beobachten die meisten Frauen zunächst schönes, dichtes und glänzendes Haar sowie glatte Haut. Mit der Geburt sinkt der Östrogenspiegel jedoch stark ab, was den plötzlichen Übertritt von Haaren im Wachstumsstadium in das Ruhe- und Ausfallsstadium zur Folge hat. Diese Haare fallen dann typischerweise 2-3 Monate später aus.

Zur diagnostischen Abklärung und um den Haarverlust wirksam bekämpfen zu können wird Frau Dr. Helmy-Bader diese Risikofaktoren untersuchen. Je nach Ursache wird Ihre Frauenärztin Ihnen eine gezielte Therapie empfehlen. Zur besonderen Unterstützung gibt es Arzneimittel, die das Haar mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die es für ein gesundes Haarwachstum benötigt.

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