Bauchspiegelung – Laparoskopie

Als Laparoskopie oder Bauchspiegelung bezeichnet man einen Eingriff, bei dem eine kleine Kamera durch einen Schnitt am Bauchnabel in die Bauchhöhle eingebracht wird. Um Operieren zu können, wird der Bauch mit CO2-Gas leicht aufgeblasen. Durch zwei oder drei kleine Schnitte (je ca. 5mm) im Unterbauch oder durch die Scheide werden die Instrumente eingebracht. Mit Ihnen kann zum Beispiel eine Blauprobe zur Eileiterdurchgängigkeitsüberprüfung durchgeführt werden. Hierfür wird eingefärbte Flüssigkeit in die Gebärmutter gefüllt, welche sich bei durchgängigen Eileitern in die Bauchhöhle ergießt. Färbt sich das im Bauch neben dem Eierstock liegende Ende des Eileiters nicht Blau kann von einem Tubenverschluss (Eileiterverschluss) ausgegangen werden.

Ebenso kann Endometriose festgestellt und entfernt und histologisch vom Pathologen bestätigt werden. Auch Verwachsungen nach Infektionen oder Operationen können gelöst werden und wieder fruchtbar machen.

Beim PCO-Syndrom können die polyzystischen Ovarien gestichelt (kleine Löcher bzw „Straßen“ in der Oberfläche der Eierstöcke) werden, sodass wieder Eisprünge und eine Befruchtung der Eizelle stattfinden kann.

Dieser Eingriff wird in Narkose durchgeführt. Über die Risiken und Komplikationsmöglichkeiten und auch die Behandlungsalternativen werden Sie selbstverständlich in einem ausführlichen Gespräch mehrere Tage oder Wochen vor der Operation genau aufgeklärt.

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