Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie)
Als Hysteroskopie bezeichnet man eine Operationsmethode, bei der durch die Scheide mit einer kleinen Kamera in die Gebärmutter eingegangen wird. Hierbei ist kein Schnitt notwendig. Myome, die in die Gebärmutterhöhle hineinragen, können zu Fehlgeburten oder zu Störungen der Einnistung der befruchteten Eizelle in die Schleimhaut führen. Sie können im Rahmen einer Hysteroskopie üblicherweise mühelos entfernt werden. Ebenso können Polypen der Gebärmutterschleimhaut und Verwachsungen der Gebärmutterhöhle, wie zum Beispiel ein Septum, abgetragen werden.
Der Eingriff erfolgt in einer kurzen Narkose und kann auch ambulant durchgeführt werden. Risiken bei einem solchen Eingriff sind gering und Sie werden selbstverständlich in einem ausführlichen Gespräch mehrere Tage oder Wochen vor der Operation genau über alle Komplikationsmöglichkeiten und Alternativen aufgeklärt.