Schwangerschaft mit Autoimmunerkrankungen

In einer Schwangerschaft passt sich das Immunsystem der Mutter an die Schwangerschaft an und entwickelt Immuntoleranz gegenüber dem Fetus, da dieser semiallogen (halb-fremd) ist. Es ist also zu erwarten, dass sich Autoimmunkrankheiten in der Schwangerschaft verbessern und die Schubwahrscheinlichkeit abnimmt. Dies trifft allerdings leider nicht auf alle Autoimmunkrankheiten zu. Die im Körper der Mutter kursierenden Autoantikörper können in Abhängigkeit von deren Größe ca. ab der 16. Schwangerschaftswoche die Plazentaschranke zum Fetus überwinden und dem heranwachsenden Kind in unterschiedlicher Ausprägung Schaden zufügen.

Daher wird versucht die Autoantikörperbildung während der Schwangerschaft medikamentös möglichst zu unterdrücken. Medikamente, welche verhindern sollen, dass Autoantikörper gebildet werden, haben oftmals wiederum teratogene (den Fetus schädigende) Eigenschaften. Daher müssen diese Therapeutika vor oder zu Beginn einer Schwangerschaft umgestellt oder abgesetzt werden auf solche, deren Risiken abschätzbar und für das ungeborene Kind tolerabel sind. Zu bedenken ist auch, dass sich bestimmte Immunsuppressiva im Körper des Kindes anreichern, dass die kindlichen Medikamentenspiegel im Blut weit über denen der Mutter liegen, was zu passageren Veränderungen des kindlichen Immunsystems führen kann. Dies ist vor Allem für die Zeit nach der Geburt wichtig. Es kann in seltenen Fällen zu Infektionen kommen und in der im ersten Lebensjahr des Kindes sollte auf Lebendimpfstoffe verzichtet werden.

In Spezialfällen besteht eine weitere Methode die Autoantikörperbelastung für den Fetus möglichst gering zu halten, indem sie ähnlich der Dialyse aus das Blut „gewaschen“ werden. Frau Dr. Helmy-Bader informiert ihre Patientinnen, ob die Grunderkrankung der Mutter erblich sein könnte und ob eine genetische Beratung in der Vorbereitungszeit zur Schwangerschaft durchgeführt werden sollte.

Gerade bei Risikoschwangerschaften ist es besonders wichtig immer einen Schritt voraus zu sein, um Probleme möglichst nicht entstehen zu lassen oder diese sehr früh zu erkennen und behandeln zu können.

Frau Dr. Helmy-Baders klinischer und wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der Betreuung von Risiko- und Hochrisikoschwangerschaften. Als Leiterin einer Spezialambulanz für immunsupprimierte Frauen mit Kinderwunsch an der Medizinischen Universität Wien, kann sie dieses Wissen auch in der Ordination zur Verfügung stellen.
Ihre enge Kooperation mit ÄrztInnen anderer Fachrichtungen ermöglicht eine fächerübergreifende Betreuung von Risikoschwangerschaften nach dem neuesten Stand der Medizin.

In der Ordination von Frau Dr. Helmy-Bader wird besonders Wert darauf gelegt, die Behandlung ohne Zeitdruck und im vertraulichen Gespräch durchzuführen. Frau Dr. Helmy-Bader nimmt sich ausreichend Zeit für Sie, um im Idealfall schon vor der Schwangerschaft Ihren individuellen Behandlungsweg zu schaffen. Auf diese Weise soll Vertrauen entstehen und mögliche Ängste hintanhalten. Vorhandene Schwierigkeiten können empathisch, offen und verständlich zu kommuniziert werden.

Frau Dr. Helmy-Bader freut sich sehr darauf, mit Ihnen und Ihrem Partner diese besondere Zeit in Ihrem Leben zu teilen und mit unbeschwerter Vorfreude auf Ihr Baby zu füllen. Bei Bedarf bzw. bei Notfällen ist Frau Dr. Helmy-Bader während Ihrer Schwangerschaft und nach der Entbindung für Sie erreichbar. Das gibt Ihnen die nötige Sicherheit und schafft Vertrauen in dieser sensiblen Lebensphase.

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